Mit der Zielsetzung, mindestens einen Sieg in Offenbach zu erkämpfen, fuhren die Oppauer Jungs zu ihrem dritten Zweitligaspieltag. Mit bangem Blick auf die Tabelle, war dies auch bitter nötig, stand mit dem Ausrichter Offenbach doch das einzige Team auf dem Spielplan, das, ebenso wie unsere Jungs, noch keinen Saisonsieg zu verbuchen hatte. Als zweiter Gegner reisten die Lokalrivalen aus Tiefenthal nach Hessen.
Auf schwerem Geläuf überrannte unser Team den Gastgeber TG Offenbach ohne größere Probleme mit 11:2. Das Trainerduo Bog / Blümbott mahnte trotz – oder gerade wegen – des hohen Ergebnisses des ersten Satzes, die Konzentration zu behalten und das Spiel Ball für Ball durchzukämpfen. Und sie behielten Recht – denn der zweite Satz wurde erst in der Verlängerung, mit 13:11, erzittert. Der dritte Satz spielte sich dann wieder leichter – Tim Pfeifer, der mittlerweile Angaben und Hauptangreifer spielte, machte seinen Job gut. Auch in der Abwehr arbeiteten Max Breier und Philipp Schwaderlapp wieder konzentriert zusammen und präsentierten Timo Bernhardt die Bälle so, dass er Tim in Szene setzen konnte – ein deutliches 11:6 und damit der 3:0 Sieg gegen den alten und neuen Tabellenletzten waren die logische Konsequenz.
Dieses Tempo sollte nun mit in das zweite Spiel, gegen die TSG Tiefenthal, genommen werden.
Doch hier machten sich im ersten Satz zu viele Flüchtigkeitsfehler breit, die uns immer wieder den Spielfluss nahmen und die TSG zurück ins Spiel brachten. Unnötig und selbstverschuldet gaben wir den ersten Satz mit 9:11 ab. Im zweiten Satz besannen sich unsere Jungs dann wieder auf ihre Stärken. Die Eröffnung stimmte und brachte die TSG Abwehr, die sicherlich nicht ihren besten Tag erwischt hatte, immer wieder unter Druck. Direkte Punkte waren die logische Konsequenz. Da im Gegenzug auch unsere Abwehr wieder effizient arbeitete, konnten wir mit 11:6 den verdienten Satzausgleich erspielen.
Leider waren Satz drei und vier ein Spiegelbild des ersten Satzes. Zu viele leichte Fehler auf allen Positionen schlichen sich immer wieder ein und wir mussten uns mit 7:11 und 8:11 geschlagen geben.
Fazit: Mit diesen 2:2 Punkten und 4:3 Sätzen stehen wir nun auf Platz 7. Mit Völklingen und Käfertal fehlen noch zwei Vorrundenspiele gegen die direkten Tabellennachbarn (Platz 8 und 6) – wenn wir hier in der Lage sind, das zu spielen, was wir können, dann sind vier Punkte, am 2. Juni auf unserem Gelände in der Jahnstraße, keine Utopie.
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung von unseren Fans, dass wir die Vorrunde auf einem Nichtabstiegsplatz abschließen können.