Hellwach und konzentriert

Männer und Frauen starten in die Saison

Geschrieben am 02.11.2012 von Philipp Koehl in der RHEINPFALZ




LUDWIGSHAFEN. Am Wochenende starten die Faustballer des TB Oppau in die Hallenrunde der Zweiten Bundesliga West. Während bei den Oppauer Frauen ein Umbruch eingeleitet wird, greifen die Männer weitgehend auf bewährte Kräfte zurück.Die Männer-Mannschaft des Trainerduos Matthias Bog/Thomas Blümbott startet in ihre fünfte Hallensaison in Folge. Grund zum Abheben ist das für Bog aber noch lange nicht: „Wir wissen, was wir draufhaben, und können die Lage realistisch einschätzen. In dieser engen Liga kann es bis zum Schluss in beide Richtungen gehen“, sagt der TBO-Trainer. Er weiß, dass der Nichtabstieg in der abgelaufenen Feldrunde erst am letzten Spieltag erreicht wurde. Bundesligaabsteiger FFW Offenburg und den Pfalz-Konkurrenten TSG Tiefenthal sieht Bog als Mannschaften an, an denen in Sachen Meisterschaft kein Weg vorbeiführen wird. „Den Abstieg von Offenburg kann man als einen Betriebsunfall bezeichnen und die TSG hätte eigentlich schon in der vergangenen Hallenrunde aufsteigen müssen.“Aber leichte Gegner sieht der langjährige Trainer in dieser Saison sowie so keine. Mit dem TV Weisel II und dem TV Bretten stoßen zwei Aufsteiger in die Liga, die wohl mit den meisten Teams mithalten können. Aus diesem Grund gilt es für die Oppauer bereits am ersten Spieltag, morgen, 14 Uhr, Halle der Bezirkssportanlage Edigheim, die Maximalausbeute einzufahren. „Wir kennen den TV Wünschmichelbach und den TV Völklingen seit Jahren. Von daher müssen wir von Anfang an hellwach sein, um positiv in die Hallenrunde zu starten“, gibt Bog die Richtung vor. Um das vorgegebene Ziel zu erreichen, setzt das Trainerduo in Sascha Willer, Tim Pfeiffer, David Wicki, Timo Bernhardt, Philipp Schwaderlapp und Maximilian Breier auf bewährte Kräfte.

Die Frauen des TB Oppau greifen am Sonntag, 11 Uhr, bei der TuS RW Koblenz in die neue Saison ein. Sportlich war das Team um Spielführerin Jana Braun in der vergangen Hallenrunde abgestiegen, blieb aber aufgrund der Abmeldungen des TSV Bleidenstadt und der TuS Aschaffenburg-Damm in der Liga.

Dass nun ein Umbruch eingeleitet wurde, ist die Konsequenz, auch wenn die abgelaufene Saison noch in den Hinterköpfen herumspukt: „Die vergangene Runde ist noch präsent, deshalb werden wir von Beginn an konzentriert arbeiten“, gibt sich Braun kämpferisch. Mit der 31-Jährigen als Anführerin, so wie mit Franziska Saur, Noa Hurst, Silke Boethe, Kathrin Maaßen, Sandra Hanke, Claudia Namsylo und Vivien Barkmann soll der Umbruch gelingen.

Mit Startschwierigkeiten muss also gerechnet werden, vor allem da am ersten Spieltag mit Koblenz und dem Liganeuling TV Rendel zwei Topfavoriten auf den TBO warten. Auf den Saisonauftakt angesprochen gibt die Spielführerin eine einfache Rechnung vor: „Wir müssen nicht gegen die favorisierten Teams, sondern gegen die direkte Konkurrenz gewinnen, dann bleiben wir in der Liga.“

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