Deutsche Meisterschaft

mU18 landet auf gutem vierten Platz

Geschrieben am 11.09.2012 von Redaktion




KELLINGHUSEN Die mU18 des TB Oppau hat sich auf der Deutschen Meisterschaft einen guten vierten Platz erkämpft. Nach dem Gruppensieg am Samstag kassieren die Oppauer eine bittere Niederlage gegen den SV Moslesfehn im Halbfinale. Gegen den TSV Dennach im Spiel um Platz drei fehlt dann die nötige Konzentration.

Der Samstag begann regnerisch. Alle Teams hatten es schwer mit den vorherrschenden Bedingungen klar zu kommen. Das erste Spiel, dass die Oppauer gegen den aus Bayern kommenden TV Augsburg bestritt ging auch prompt verloren. Doch diese Niederlage, zu Beginn des Turniers, sollte kein Beinbruch sein. Ganz im Gegenteil. Verärgert über diese Niederlage konnten die Oppauer alle drei darauffolgenden Spiele für sich entscheiden. Die Berliner Turnerschaft, der Gastgeber VfL Kellinghusen und der Leichlinger TV wurden besiegt. Dabei stand alles noch auf Messers Schneide. Vor dem letzten Spiel gegen den Leichlinger TV war die Situation wie folgt: Mit einer 0:2-Niederlage wäre der TB Oppau ausgeschieden. Mit einem 2:1-Sieg wären sie als zweiter in der Gruppe B in die Sonntagsspiele gegangen. Mit einem 2:0-Sieg wären sie als Gruppenerster im Halbfinale gewesen. Am Ende konnten sie das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Der Leichlinger TV hatte sich verrechnet. Anstatt ebenfalls noch am Sonntag in der Gewinnerrunde um die Plätze eins bis sechs mitzuspielen, schieden sie aus.

Am Sonntag wartete dann der SV Moslesfehn auf die Oppauer. Der SVM hatte zuvor die Berliner Turnerschaft aus dem Turnier gekegelt. Den ersten Satz mussten die Jungs leider abgeben. Doch sie zeigten Moral, kamen zurück und sicherten sich den zweiten Satz. Ein hochkarätiges Spiel - es sollte sich herausstellen, dass es das Beste des ganzen Wochenendes werden sollte - das keinen Verlierer verdient hatte. Die Oppauer legten gut vor. Beim 10:5 aus Oppauer Sicht hatten sie fünf mal die Chance auf den Finaleinzug. Doch ein ums andere Mal versagten die Nerven. Die so stark agierende Abwehr leistete sich einen einzigen Fehler, der zur Führung der Moslesfehner führte. Doch die Oppauer ließen die Köpfe nicht hängen und glichen abermals aus - bis zum 14:14. Dann musste einer den Fehler machen- alles oder nichts hieß es für den Angabenschläger der Oppauer. Leider segelte die Angabe hinter der Abwehr der Moslesfehner - die keinen Ball aufgab und nach dem 10:10-Ausgleich jeden Ball rausholte - ins Aus.

Es blieb also nur noch das kleine Finale. Im Endspiel um den Deutschen Meistertitel standen der SV Moslesfehn und der TV Wünschmichelbach. Gegen den TSV Dennoch war dann die Luft sichtbar raus. Es schlichen sich zahlreiche Eigenfehler ein und schlussendlich mussten sich die Oppauer Jungs mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Aber auch wenn die Köpfe nach dem dramatischen Halbfinale erstmal runterhingen, so waren die Trainer und mitgereisten Fans stolz auf die Leistung der Mannschaft! Das gesteckte Ziel, nämlich das Erreichen der Endrunde wurde mehr als übertroffen - wenn man anmerkt, dass die Oppauer eigentlich schon mit einem Bein im Finale standen.

Im Finale gewann dann der SV Moslesfehn gegen den TV Wünschmichelbach, der seinen Titel nicht verteidigen konnte.

Für Oppau Spielten im Angriff Jan-Philipp Gerhardt und Marco Jakoby. In der Abwehr flogen Fabian Bentz und Christof Jugel um die Wette und gaben dabei keinen Ball verloren. Im Zuspiel sorgte Dennis Moll für die nötigen Vorlagen und neben dem Feld unterstützen Jan Wendel, Christian Nessel, Jonas David und Alexander Jakoby ihr Team. Als Trainer und Betreuer fungierten Matthias Bog und Thomas Blümbott.

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