HANNOVER/LUDWIGSHAFEN Die Oppauer Mannschaften kommen in ihrer Gruppe nicht über Platz vier hinaus und müssen sich am Ende mit dem siebten Platz begnügen. Der VfL Kellinghusen siegt (wieder) bei der weiblichen U18. Der TSV Hagen schafft die Sensation und besiegt im Finale den VfL Kellinghusen - der erste Titel einer Jugendmannschaft des TSV Hagen überhaupt und nach 30 Jahren Abstinenz bei Deutschen Meisterschaften.
Es fing alles an, wie geplant. Ein guter 2:0 (11:8; 11:4) Auftaktsieg gegen den TV Vaihingen/Enz ließ die Oppauer zuversichtlich in das weitere Turnier blicken.
Doch schon nach dem zweiten Spiel gegen den späteren Finalisten aus Kellinghusen, trübte sich die Stimmung ein. Nachdem der erste Satz noch mit 11:9 gewonnen wurde, lief daraufhin nicht mehr viel zusammen. Die Abwehr stand zwar sicher, doch im Angriff fehlten die nötigen Akzente. Der VfL konnte das Spiel drehen und gewann am Ende mit 2:1 (11:7; 13:11).
Der Druck auf das Team stieg. Als nächstes wartete der TV Brettorf - bis dahin ungeschlagen. Auch hier kam es wieder zu einem spannenden Drei-Satz-Spiel. Das leider wieder zu Gunsten des Gegners endete. Mit 2:1 (13:11; 13:15; 11:6) konnte der TV Brettorf das Spiel für sich entscheiden und den Einzug in die Finalrunde perfekt machen.
Für das Oppauer Team wurde die Luft immer dünner. Nur mit einem Sieg im letzten Spiel über den Alhorner SV oder einem Sieg des TV Vahingen/Enz gegen den VfL Kellinghusen bestand noch die Chance auf die Endrunde am Sonntag.
Der TVV gab in seinem letzten Spiel noch einmal alles - doch am Ende reichte es nicht ganz. Mit 1:2 mussten sie sich dem VfL geschlagen geben.
Die Oppauer hatten es gegen den ASV also selbst in der Hand. Mit einem einfachen Sieg, wären sie unter den top Sechs dieser DM gewesen. Doch sie konnten während des ganzen Spiels nie ihre Leistung abrufen und verloren in zwei Sätzen (11:7; 11:6).
Die Enttäuschung nach der verpassten Teilnahme an der Finalrunde war groß, denn einige Spieler bestritten ihre letzte Deutsche Meisterschaft in der U18.
Für den Sonntag hieß es nun Schadensbegrenzung. Dies gelang den Oppauern auch gut. Mit zwei ungefährdeten Siegen gegen die Berliner Turnerschaft (2:0) und den TV Vaihingen/Enz (2:0) sicherten sie sich am Ende immerhin noch den 7. Platz. Auch die weibliche Oppauer Mannschaft landete am Ende auf dem 7. Platz.
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